- 1908 |
Hangflugversuche an den Gütterschen Bergen von Burg bei Magdeburg sowie Katapultstart auf einer Teichinsel eines Ausfluglokales. |
- 1913 |
Flugzeugführer - Schein Nr.481 bei Hans Grade in Bork ( heute Borkheide ) auf einem Grade Eindecker. |
- 1914 |
Fluglehrer in Berlin - Johannisthal ( Flugplatz Berlin-Johannisthal ). |
- 1914 - 18 |
Während des ersten Weltkrieges Abnahmepilot bei der LVG in Berlin - Johannisthal und Ausbilder von Jagdfliegern in Köslin ( Pommern ). |
- 1919 |
Fliegerschule in Berlin - Johannisthal mit ca. 10 Flugzeugen aus Heeresbeständen ( Flugplatz Berlin-Johannisthal ). |
- 1920 |
Entwicklung des Sportflugzeuges R I . Teilnahme an vielen Flugveranstaltungen. 1. Preis im Hindernislanden in Berlin - Tempelhof ( Flugplatz Tempelhof ). |
- 1921 |
Demonstrationflug eines S-AAR Rieseler - Bendel abgestrebten Sporteinsitzers auf einem Flugplatz in der Nähe Stockholms. Das Flugzeug gibt es noch heute in einem Museum bei Stockholm. Die Bauausführung entspricht anscheinend einer abgespeckten R II mit Tragflächen einer R III . |
- 1922 |
Zulassung des Rieseler Sportflugzeuges Parasol R III durch die DVL Berlin - Adlershof . Das erste in nennenswerten Stückzahlen gefertigte deutsche Privat - und Sportflugzeug in Lizenz durch die Firma Stahlwerk Mark in Breslau.
Der Flieger war mobil. Einfaches Zusammenklappen der Tragflächen und dann transportabel auf einem Autoanhänger. |
- 1923 |
Spektakuläre Landung des Rieseler Sportflugzeuges R III auf der Straße Unter den Linden mitten in Berlin. |
- 1925 |
Anmeldung der Gebrüder Rieseler ihres einsitzigen Sportflugzeuges R III mit dem Flieger Heinrich Schulz für die Veranstaltung Deutschlandflug B.Z. Preis der Lüfte vom 31. Mai bis 9 Juni 1925. Sie errangen zahlreiche Preise. Absturz und Tod des Bruders Werner Rieseler beim Kunstfliegen in Prenzlau. Anlaß und Anstoß zur Überlegung und Konstruktion eines Drehflügel - Flugzeuges ( Hubschrauber - Vorläufer ). Versuchsaufbau eines Tragschrauber in Hamburg-Fuhlsbüttel mittels Finanzierung des Hamburger Bankier Kojemann.
Enstehung des ersten deutsches Windmühlenflugzeuges, wie es genannt wurde. |
- 1926 |
Patent über Tragschrauber - Prinzip ( Schrauber mit starren Blättern ) für Walter Rieseler und seinem Mitstreiter Walter Kreiser. |
- 1927 |
Anerkennung des Patentes in England als erstes 2 Tage vor der Anmeldung des spanischen Flugpioniers Cierva. |
- 1930 |
Professor Alexander Klemin von der Daniel - Guggenheim - School of Aeronautics an der Universität New York holt Walter Rieseler und Walter Kreiser nach Amerika in das neu gegründete Pennsylvania Aircraft Syndicate Ltd. unter Direktor Wilford. |
- 1931 |
Probeflug in Paoli , Pennsylvania USA, eines Versuchshubschrauber mit Vierblatt-Rotor, der die Bezeichnung W.R.K.-Gyro ( Wilford-Rieseler-Kreiser-Gyro ) erhielt und weiter entwickelt wurde. |
- 1934 |
Rückkehr von Walter Rieseler nach Deutschland mit neuen Ideen. Interesse des Reichsluftfahrtministeriums an den Konstruktionen Walter Rieselers und darauffolgende Unterstützung und Auftrag durch das RLM für weiterführende Entwicklungen. |
- 1935 |
Patent für einen Steilschrauber mit starren koaxial gelagerte Rotoren ( Koax - Rieseler ). Gründung der Rieseler u. Co. Apparatebau auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal. |
- 1936 |
Im Sommer erster Probeflug des neuen Rieseler Hubschrauber R.I .Im September Demonstrationflug vor Ernst Udet, dem Luftfahrtssachverständigen und Beauftragten des RLM . |
- 1937 |
Probeflüge des vergrößerten Rieseler Hubschrauber R.II .Die Ergebnisse waren überaus befriedigend. Alle bekannten Rekorde ausländischer Hubschrauber konnten überboten werden.
Am 6.Mai verstarb unerwartet Walter Rieseler durch Herzschlag.
Der Hubschrauber R.II wurde nach dem Tode von Walter Rieseler und nach Auflösung der Firma Rieseler u. Co. Apparatebau der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt DVL in Berlin-Johannisthal zu treuen Händen übergeben. |